Fachkräftemangel pro-aktiv entgegen treten

Führung, Motivation, Personalbindung für Gen-Y

 

*Bilder aus eigenem Besitz oder Office365

 

Seit einigen Wochen werde ich zunehmend gefragt, in Vorträgen Impulse zur Motivation "junger" Mitarbeiter ( Gen-Y) zu teilen. Gerade in der Küche, Gastronomie und Hotellerie ist der Fachkräftemangel besonders spürbar. Hier arbeiten Gen-X und Gen-Y und teilweise auch schon Z eng beieinander Hand in Hand. Ein typische "Vorurteil" ggü- Gen-Y ist ja, dass sie nicht mehr so ehrgeizig und zielorientiert sind wie die Status- und Karriere-ambitionierten Gen-Xler. durch meine nunmehr 17 Jahre Erfahrung im Personalmanagement -Coaching für Küchen-und Hotel-Führungskräfte darf ich dieses Vorurteil deutlich widerlegen. Es kommt nicht auf die GEN-Klassifizierung an, es kommt auf den einzelnen Menschen an - seine sog. intrinsische Motivation.

Getreu nach meinem Kollegen Jörg Knoblauch gibt es eben in jeder Generation A-B und C-Mitarbeiter. Und die A-Mitarbeiter sollten wir für die Küche und Gastgewerbe auf jeden Fall pro-aktiv suchen. Sie übertreffen ihre Ziele, sind Kunden - und serviceorientiert und arbeiten in ihrem Beruf, weil es ihnen Freude macht und für sie auch einen tieferen Sinn macht. Jüngst sagte mir ein junger Küchenleiter auf einem Vortrag: "Ich arbeite hier in dieser Klinikküche, weil ich unseren Patienten und Kollegen mit dem Essen den Tag ein bisschen schöner gestalten möchte!"

Auch in der GEN-Y finden wir diese A-Mitarbeiter. Es geht aber auch darum, sie an Board zu halten, dass Sie täglich mit Freude und Motivation für uns eine starke , innovative und verlässliche Unterstützung sind. Hier gibt es in meinen Vorträgen einen großen Blumenstrauss an extrinsischen Motivations-Ansätzen, die sicherlich situativ alle ihre Berechtigung haben.

Banal aber ungemein wirksam ist die "Politik der offenen Tür", die ich selbst mit Mitarbeitern seit 1997 (unbewusst) praktizierte.

Unerlässlich auch der von mir so genannte vertrauensvolle Führungsstil. Der Mitarbeiter folgt Dir immer nur freiwillig (auch mit Arbeitsvertrag), weil er dir vertraut. Er vertraut dir, weil er unterbewusst im bipolaren System spürt, dass du den richtigen Weg kennst, ihn auch vorangehen und vormachen kannst, und dem Mitarbeiter hilfst Fehler und Stolpersteine zu vermeiden oder bei Fehlern konstruktiv daraus zu lernen. Er folgt einer vertrauenserweckenden Führungspersönlichkeit.

Gen-Y möchte auch mal Fun@work, dazu gibt es viele Ansätze, cool fand ich die Umsetzung eines kleineren Kunden-Unternehmens mit Kicker und Kletterwand am Betriebsgebäude, natürlich kommt hier auch einmal im Monat ein Kletter-Coach, der dem Team ein wenig Mut macht aus der Komfortzone raus zu gehen. spielerische Ansätze, die dann in Marketing, Vertrieb und Kreativität und Innovationen auch in der Berufspraxis umgesetzt werden.  

Ein Chef sagte mir, er stelle jeden Menschen sofort (auf Vorrat) ein, der etwas Besonders in seiner Art hat , unabhängig von den Hard-Skills, die er mitbringt, für ihn zählen mehr die Soft-Skills. Für einen solchen Menschen mit guter Einstellung findet er zeitnah eine Stelle mit passenden Rahmenbedingungen und produktiver Umsetzung. Guter Ansatz, wird wohl bei den Großen "Äpfeln" und "Gesichtsbüchern" dieser Welt auch ähnlich gemacht.

Innerhalb dieses Grundvertrauens sind dann die uns allen bekannten Führungsmechanismen und Instrumente situativ eingesetzt vertrauens-verstärkend und motivieren.

Das ist sicherlich nur ein kleiner Auszug, ein Häppchen, das neugierig machen darf. Wenn Du/ Sie noch ein wenig konkretere Praxis-Tipps haben wollen, kommen Sie auf mich zu.

Mein Motto ist "Effektiv Führen kann ja JEDER...LERNEN!" und ich coache vom Teamleiter bis zum Vorstand im 1:1-Coaching, 1:10 (Workshops) oder auch 1:100 (Key-Note).

Ich freue mich auf Feedback, Klaus J Mobil: 0170-8008264/ Email: service@klaus-schinko.de

Führen von Gen-Y und Fachkräfte-Mangel pro-aktiv angehen
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